Die Grafikerin und Malerin Teresa Wiechova beschäftigt sich mit dem Universum der Natur um uns und in uns. In der Natur findet sie das Elementare, die Grundmuster. In ihren Arbeiten wird die Vielfalt der Natur zelebriert, aber auch auf die unwiederbringliche Zerstörung hingewiesen.
Wiechova interessiert nicht die Kopie, sie malt das Universelle, in dem sie gegebene pflanzliche Strukturen bis in die Abstraktion wiederholt. Durch diese Wiederholungen entsteht in vielen Schichten ein Rythmus, das versucht die Atmung der Natur einzufangen. „Das graue Quadrat“ zeigt verschiedene grafische und fotografische Arbeiten der vergangenen Jahre. In der Mitte befindet sich das quadratische Nichts, was alle Platten verbindet. Das Quadrat, eine klare perfekte Form, soll verdeutlichen, daß in unserer Kultur, in der Zeit, in der wir leben, ständig in allen Bereichen etwas unwiderbringlich verloren geht. Das kann ein Stück des fruchtbaren Bodens oder das Verschwinden einer Vogelart sein. Die Umweltzerstörung wird nicht wahrgenommen, ein leerer Quadrat in der Denkstruktur. Auch unser Blick auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist subjektiv und unvollständig, was natürlich ist, aber vieles selektiert. Also das Verlorene, das Zerstörte und das Nichts verbindet verschiedene Bereiche unseres Lebens…
Serie: Menschen, Sprachen, Grenzen – es ist die Sprache, die uns verbindet oder teilt. Nicht die nationalen oder politischen Grenzen. Wir sind uns alle sehr ähnlich. Durch die Sprache verstehen wir die Kultur, die Vergangenheit und Gegenwart der Anderen.
AUSSTELLUNGEN (Auswahl)
- 2022 / Begegnung / Stadttheater Fürth / gemeinsame Ausstellung mit Gudrun Trendafilov
- 2021 / Residenz Hilpoltstein / Einzelausstellung
- 2020 / Galerie der Raiffeisenbank Neumarkt / Einzelausstellung
- 2019 / Gartenträume / Kulturladen Röthenbach / Nürnberg / Einzelausstellung
- 2019 / Kunst im Turm / Freystadt / Einzelausstellung
- 2018 / Rückkehr ins Paradies / Kunstraum Klostertor / Neumarkt / Einzelausstellung
- 2018 / Mein schöner Garten / Jurahaus Museum / Eichstätt / Einzelausstellung
- 2017 / Stallstadel der Obermühle / Dietfurt an der Altmühl / Einzelausstellung
- 2016 / Druckgrafik und Collagen / Sparkasse Fürth / Art Agency John Hammond / Einzelausstellung
- 2016 / Druckgrafik und Papierarbeiten / Galerie der Raiffeisenbank Neumarkt / Einzelausstellung
- 2015 / Krzataczki / Dom Norimberski / Krakow / Polen / Kunstkohlsuppe / Gruppenausstellung
- 2014 / Grafische Landschaften / Zeltnerschloss / Nürnberg / Einzelausstellung
- 2012 November – 2013 Januar / Ewiges Spiel / Art Agency John Hammond / Stadttheater Fürth / Einzelausstellung
- 2011 / Dageblieben / Norishalle Stadtarchiv / Nürnberg / Einzelausstellung
- 2011 / Im Austausch – 30 Jahre Kulturring C in Fürth / kunst galerie fürth / Gruppenausstellung
- 2011 / Zündende Köpfe / Galerie Pia Rubner / Nürnberg / Einzelausstellung
- 2011 / Grafik des Jahres 2010 / Clam-Gallas Palais in Prag / Gruppenausstellung
- 2008 / Grafik des Jahres 2007 / Clam-Gallas Palais in Prag (Ehrenpreis der Jury für meine Arbeit in der Kategorie Linolschnitt)
- 2007 / Ausstellung im Museum für zeitgenössische Kunst in Calice / Italien / (Kuratoren Franz Paludetto, Diletta Benedetto) / Gruppenausstellung
- 2004 / Fürther Ateliertage / Klang-Installation mit Yogo Pausch / Atelier Kunstkohlsuppe / Fürth
- 2004 / Kunstraum Weißenohe / Installation zum Thema Heilig. Heilig? / Kunstkohlsuppe / 1. Publikumspreis
- 2003 / Fürther Ateliertagen / Kunstkohlsuppe / Installation Kohlköpfe, Kohlsuppe
- 2002 / Unter der Oberfläche / Erlangen / Galerie Sutter-Kreß




