Es sind vor allem Formen und Strukturen, die mich faszinieren. Ich arbeite mit ihnen und lasse sie wachsen, so wie ich sie in der Realität vermisse und dort nur selten sehe: schön und beunruhigend, fremd und mit einem sehr ausgeprägtem Eigenleben.
Kein Kontrast ist interessanter und beunruhigender für mich, als der zwischen der Schönheit, die einem Wesen oder Objekt zu eigen ist, und der Drohung, die gleichzeitig von ihm ausgehen kann. Ihn gilt es einzufangen, denn solange sich beides in der Waage hält, ist das Kommende unklar. Für mich der Inbegriff für die Vielschichtigkeit des Lebens.
Biographie:
* 1978, Radebeul
Seit 1993 Auseinandersetzung mit Graphik
1993-1997 Graphiker und Coder bei Reflex
1994-2000 Objektkunst für Technoparties bei Planar, Plastic Phreak und Recycle (Dresden)
1996-2003 Studium der Elektrotechnik an der TU Dresden
2005-2006 Aufenthalt in Peking
Seit 2006 in Ingolstadt
2008 „Staubkaskade“, experimenteller Kurzfilm auf Filmfesten weltweit
2012-2015 Aufenthalt in Peking
Ausstellungen in Beijing, Linz, New York; Milton Keynes, Berlin, Braunschweig, Chemnitz, Dresden, Ingolstadt, Leipzig, München