Rund 40 Mitglieder des Verbandes zeigen unter dem Titel „aktuell“ ihre neuesten Arbeiten im Bereich der Bildenden Kunst.
Die Schau, die eine breite Palette künstlerischer Umsetzungen zeigt, ist ein wichtiger Bestandteil im Jahreskalender des BBK Ingolstadt. Nicht nur, dass mit der Galerie in der Harderbastei ein zentraler Standort für die Präsentation der aktuellen Werke zu Verfügung steht, die Besucher können seit vielen Jahren die künstlerische Arbeit der einzelnen Mitglieder intensiv verfolgen.
In diesem Jahr wird während der Ausstellungszeit jeweils ein Künstler anwesend sein, der gerne als Ansprechpartner fungiert.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 17.6.2018 um 11 Uhr, wird die Querflötistin und Saxophonistin Monika Olzsak aus München zu ausgewählten Kunstwerken improvisieren. Sie studierte Klassik und Jazz an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und erhielt ein Stipendium des renommierten Berklee College of Music in Boston.
Werner Kapfer, 1. Vorsitzender des BBK Ingolstadt wird die Besucher zur Ausstellung begrüßen, die einführenden Worte spricht Agnes Krumwiede.
Die Ausstellung ist vom 17.6. bis zum 8.7.2018 jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 11 – 18 Uhr zu sehen.
Konzert der GEDOK München in Ingolstadt
Nicht länger Gretchen!
In Tönen
Fausts Gretchen – das unschuldige, hilflose Opfer des genialisch-schöpferischen Mannes – kein Rollenmodell mehr für Frauen, die selbst schöpferisch tätig sind und sich als Komponistinnen aktiv mit Faust und Goethe auseinandersetzen.
Warum gibt es keinen weiblichen Mozart oder Mendelssohn? Beispielsweise deshalb, weil Vater Mendelssohn seiner Tochter Fanny zu verstehen gab, dass der Komponistenberuf für Frauen ungehörig sei. Auch in der Konzertsaison 2014/15 waren daher nur 1,8 Prozent aller Stücke, die gespielt wurden, von Frauen komponiert worden. In diesem Konzert sind so gut wie alle Stücke von Frauen geschrieben worden!
Die GEDOK-Musikerinnen Barbara Hesse-Bachmaier (Mezzosopran), Monika Olszak (Flöte/Saxophon), Sylvia Hewig-Tröscher und Eva Schieferstein (beide Klavier) haben für das FaustFestival in München Werke der Komponistinnen Gloria Coates, Clara Schumann, Sophie Menter, Fanny Mendelssohn-Hensel, Elke Tober-Vogt, Barbara Heller sowie extra für dieses Programm komponierte Stücke von Dorothee Eberhardt und Dorothea Hofmann ausgesucht. Neben Werken international bekannter Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart kann man in diesem Konzert auch Trouvaillen hören, deren Entdeckung lohnt.
GEDOK ist die größte interdisziplinäre Künstlerinnenorganisation im deutschsprachigen Raum. Sie wurde 1926 von Ida Dehmel in Hamburg mit dem Ziel gegründet, Künstlerinnen zu fördern und die Geschlechtergleichstellung im Kulturbetrieb voranzubringen.
Sonntag, 01. Juli 2018, 19:00 Uhr,
Harderbastei, Oberer Graben 55, 85049 Ingolstadt
Eintritt frei, Spenden erbeten
Gefördert von
Bezirk Oberbayern
Weitere Informationen bei:
GEDOK München, www.gedok-muc.de