Biernath  Gerda

Am Bachl 23
85049 Ingolstadt
0841 26256
gerda_biernath@gmx.de

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Gerda Biernath, Am Bachl 23, 85049 Ingolstadt, T. 0841 26256
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Künstlerischer Lebenslauf – Arbeitsweise – Ausstellungsverzeichnis

Serie als Kunst / Kunst als Serie: Beispiele der Arbeitsweise

Vorbemerkung zur generellen Arbeitsweise in Serien – Serie als Kunst / Kunst als Serie:
Die Serie, der Anfang irgendwo, das Ende nicht absehbar, dazwischen diese unzähligen Bilder, die sich aufeinander beziehen aber auch alleine für sich stehen, in Gruppen immer wieder variiert neue Zusammenhänge ergeben, innerhalb eines Themas die endlose Vielfalt anbieten und im Detail doch angedeutete bis deutliche Aussagen machen.
Die Serie, eine Entdeckungsreise ins Einzelne und ins Ganze:
Energiefelder, Netzwerke, Beziehungspunkte, Verknüpfungen, Kreuzungen, Rastermuster, Überlagerungen, Zählwerke, Linien, Wege, Zeichen, Texte, Rechenexempel, Reihungen, Punktsysteme usw. …

Zum Beispiel: „Zellen und Zeichen“ ab 1995 – „Jakobsweg“ ab 1999 – immer wieder kehrende Themen wie Menschenrechte – Grundgesetz – Erinnern – Kreuze und ähnliche …

Zum Beispiel: Grafik-Reihe „Datensammlungen, Aktenordnungen …….“ ab 1996/97
Gezeigt in der Ausstellung „Subjekt – Objekt“ in der Gleichstellungsstelle Ingolstadt im Dezember 1997 bis Ende 1998 (unter anderem ca. 70 Blätter in einem Ordner abgeheftet, Gitterstruktur aus Schulheft Mathe übernommen mit 560 Kästchen auf Din A 4 Blättern)
Thematik 1996/97: Ordnungssysteme, Erfahrungen im Stadtrat, Vorlagen, Tabellen, Pläne …
Datensammlungen – Aktenordnungen – Aufzeichnungen –
Statistiken – Sammelsysteme – Ablageversuche –
Rechnungsvorlagen und andere amtliche Vorgänge …

Die Reihe wird regelmäßig/unregelmäßig im Laufe der Jahre weiter geführt.

Zum Beispiel: Edition Kunstverein für Peter Schnell Dezember 2015:
Aktuell an Grafik-Reihe weiter gearbeitet seit August 2015 für „Edition Peter Schnell 80igster Geburtstag“ – Aktion des Kunstvereins Ingolstadt.
Gitterstruktur aus Schulheft Mathe für Erstklässler übernommen mit 950 Kästchen auf Din A 3 Blättern, Mischtechnik mit Stempeln und Stempelfarbe.
Etwa 20 neue Grafiken Din A 3 – davon eine für Repro ausgewählt – Auflage 20 Stück, jedes Blatt individuell bearbeitet
Thematik 2015: Einbeziehung der Flüchtlingssituation allgemein – zum Beispiel Ingolstadt:
Datensammlungen – Sammelsysteme – Erfassungen/Registrierungen
Unterbringungsverzeichnisse – Bevölkerungsstatistiken –
Einordnungen/Sortierungen – Ordnungsversuche/-möglichkeiten –
Unordnungen – Ablagen/Umlagen und andere amtliche Vorgänge …

Weitere Beispiele für malerisch-grafische Serien:
„Postkarten“: Erklärung der Menschenrechte; Schriften und Zeichen rot-blau-schwarz-weiß usw.; Musik-Notenblätter-Sternenhimmel usw.;
Serie schwarz-gelb auf Aktenordnertrennungskartons;
Schuttersprüche;
Gold … am Golde hängt zum Golde drängt …

Technik und Material: Malerei und Grafik überwiegend auf Papier und Karton, manchmal Bretter; Verwendung von Farben und Material aus Baumärkten und kunstfernen Läden und Betrieben;
Die Entdeckung des Geheimnisvollen im Profanen und die Bearbeitung des Alltäglichen ….

Verzeichnis von Einzelausstellungen (E) und Ausstellungsbeteiligungen (B):

1984 Galerie im Lichthof, Bürgertreff, Ingolstadt, Zeichnungen (E)

1986 Frauenladen, Regensburg, Zeichnungen zu Aktionswochen Südafrika (E); Beteiligung bei Frauenkunstmesse in Unterföhring mit Zeichnungen

1987 BfG Bank, Ingolstadt, Zeichnungen, Grafiken und Collagen (E); Stadtbücherei, Neuburg/Donau, Grafiken und Collagen (E); Autorengalerie, München, Grafik (B)

1988 Bürgerhaus, Garching, Zeichnungen, Grafiken, Collagen (E); Kulturforum, München-Pasing, Zeichnungen und Grafiken (E); Schloß Blutenburg, München-Obermenzing (B); Raiffeisenbank, Eichstädt, Grafik und Collagen

1989 „Kir sozial“, Kunstausstellung zu sozialen Themen in der Pasinger Fabrik, München, Collagen-Reihe „Die im Dunkeln, die im Licht …“ (B); Hans-Böckler-Schule Hattingen, Collagen und Grafik (E); diverse Beteiligungen

1990 „Spurenmenschen“, Gemeindesaal St. Matthäus, Ingolstadt, grafische Malerei (E)

1991 diverse Beteiligungen in Ingolstadt, Stuckwerk, Glashaus, Prisma Kind

1992 als Autodidaktin Aufnahme im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) durch eine Jury, Beteiligung an BBK-Ausstellungen; „Bild – Musik – Text“, Ausstellung von Konkreter Kunst in Gmunden, Österreich, Grafiken zum Thema Musik (B)

1993 „Extra Drei“ Biernath – Timm – Überschär, Städtische Galerie Harderbastei, Ingolstadt, Malerei und grafische Malerei, Gemeinschaftsausstellung von drei Künstlerinnen, veranstaltet vom Kulturreferat Ingolstadt;
„Zur Stunde“, Gemeinschaftsausstellung BBK, mit Beitrag: „Grundrechte“, grafische Malerei auf zwölf Tafeln, Harderbastei, Ingolstadt; „Wort“, Gauting bei München, Schriftgrafiken (B); Beteiligung in Dolina, Riedenburg

1994 „abgestempelt“, Kunstausstellung zur deutschen Geschichte der NS-Zeit, BBK, mit Beitrag „Das Gesetz verdunkelt sich“, grafische Malerei auf zehn Tafeln; BBK-Ausstellung in Würzburg (B)

1995 „Erinnern“, Ausstellung im Liebfrauenmünster, Ingolstadt, mit einem fünfteiligen Zyklus: Historischer Weg, Schwarze Milch der Frühe, Das Gesetz verdunkelt sich, Die Solidarität ist zweifellos eine christliche Tugend, 14 Nothelfer; grafische Malerei auf 44 Tafeln, (E);
im Rahmen der ersten Künstlerinnentage „Der Oktober ist eine Frau“ Ausstellung mit 10 regionalen Künstlerinnen im Exerzierhaus, Ingolstadt, mit Beitrag „Vergangenheit und Gegenwart“, insgesamt zwei Serien mit je 50 und 77 Blättern, grafische Malerei (B); „Das Kreuz mit dem Kreuz“, BBK-Ausstellung in der Sparkasse Ingolstadt, Beitrag mit 15 Blättern aus Kreuz-Serie (B)

1996 (Ge)Denk-Aktion beim sog. Ehrenmal im Luitpoldpark zum 27.1. zus. mit Tom Neumaier (schwarze Tücher auf Liegesteinen);
„Provisorisches Erinnerungsmal“, Objekt vor der ehemaligen Synagoge in der Theresienstraße in Ingolstadt im Rahmen der Mahnmal-Diskussion um eine Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus;
Beteiligung bei BBK-Ausstellung im ehemaligen Zollamt; „Ich, das Werden des Bewusstseins“ mit Beitrag „Zeichenspuren“ im Stadtmuseum Ingolstadt (B)

1997 Ausstellung im Hotel „Ambassador“ in Ingolstadt mit einer Auswahl aus Bilderreihen, Grafik und Malerei;
Dezember 97 bis Ende 98 Ausstellung in der Gleichstellungsstelle Ingolstadt, Malerei, Grafik und Objekte zum Thema „Subjekt – Objekt“ (E);
Beitrag für amnesty beim Tag der Menschenrechte, „Postkarten“-Serie „Menschenrechte“ in einer Vitrine zur Schau gestellt (B), Stadttheater, Ingolstadt

1998 „Zellen und Zeichen“, Ausstellung im Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt, Malerei, Grafik Objekte, künstlerische Auseinandersetzung mit Medizin, Wissenschaft und Forschung in ernster und unernster Weise (E)

2000 „Sein ist die Zeit“, jurierte Ausstellung der Katholischen Diözese Eichstädt im Diözesan Museum Eichstädt, mit dem Beitrag „s` ist leider Krieg“ auf 150 „Postkarten“ in 15 Reihen, grafische Malerei (B);
„Jakobsweg“, ökumenische Kunstausstellung in St. Matthäus und der Franziskanerbasilika in Ingolstadt mit insgesamt 95 Bildern zum Thema, mit Führungen durch die Ausstellung und Begleitveranstaltungen; veranstaltet vom Kath. Stadtbildungswerk, dem Evang. Bildungswerk und dem Kulturreferat Ingolstadt (E); künstlerischer Beitrag zum Theaterstück „Der blonde Fetzen“ in der Harderbastei Ingolstadt, Collagen mit verschiedenen Materialien auf Stoffbahnen (B)

2001 Arbeit auf 15 Tafeln zum Leben und Werk der Schriftstellerin Marieluise Fleißer im Rahmen des Kunstpreiswettbewerbs der Sparkasse Ingolstadt; Beteiligung an jurierter Ausstellung in der Harderbastei Ingolstadt

2002 „Säulenbilder“ in der Franziskanerbasilika Ingolstadt, 18 Tafelbilder an den Säulen der Kirche mit Motiven von Wegen, Kreuzen, Linien und Zeichen, eine Fortsetzung der Jakobsweg-Bilder (E);
„Metamorphosen“, BBK-Ausstellung im Biohistoricum Neuburg/Donau, mit dem Beitrag „Wenn ich in mein Gärtlein geh …“, Objekte aus Zweigen und Materialien (B)

2003 Bilder – Objekte – Fundstücke im Kotterhof, Böhmfeld, mit einer Auswahl von Arbeiten aus dem Fleißer-Zyklus, den „Säulenbildern“, Der Reihe „Altstadt“ und den „Fundstücken“, der Bearbeitung von historischen Holzplatten aus Ingolstädter Altstadthäusern; mit Führungen und Begleitveranstaltungen zur Ausstellung (E); „Feuer, Wasser, Luft und Erde in Begleitung von Licht und Leben“, Malerei auf sechs Tafeln, Bildzyklus für das Ingolstädter Erlebnisbad Wonnemar

2004 „Fleißer – eine Interpretation in Bildern und Objekten“, Arbeiten zu Leben und Werk der Ingolstädter Schriftstellerin Marieluise Fleißer in der Dokumentationsstätte im Fleißerhaus, Ingolstadt zugehörig zum Stadtmuseum; Führungen durch die Ausstellung, Malerei, Grafik, Objekte (E);
Linien – Wege – Zeichen, Bilder aus verschiedenen Serien im Kunstverein Schrobenhausen (E);
BBK-Ausstellung in Kragujewacs, mit Beitrag aus der Reihe „Zeitzeichen“ (B)

2009 100 „Schuttersprüche“ auf Postkarten

2010/11 „Die wunderbare Genesung – Hoffnung für die Donau“, Altes Messpegelhaus an der Donau, Förderverein Donaumuseum Ingolstadt (E)

2013 Auswahl von alten und neuen „Zellen“ in Arztpraxis Dr. Olaf Büttner, MVZ, Ingolstadt

2014 „Kunst und mehr für Wisekids“ Beteiligung mit Grafik (Benefizveranstaltung)

2015 „aktuell“ BBK (Beteiligung)
Teilnahme mit Grafiken an Edition Kunstverein zum 80. Geburtstag Peter Schnell
(5 Künstler: Biernath, Hauser, Neumeier, A. Schölß, Ueberschär)

2016 BBK Kunstkaufhaus, Beteiligung mit „Himmel überm Balkon“ und Grafiken

2017/18 Vorbereitung Einzelausstellung, Arbeitstitel „Zwischen Zeiten und Zeichen“ …