Kunst trifft Biodiversität – künstlerische Gestaltung von Stammholz im Wohngebiet
Bei dem aktuellen Kunstprojekt der GWG werden alte Stammhölzer in den Wohngebieten von Alexandra Fromm und Tanja Röder gestaltet. So trägt der Erhalt der Totholzstämme nicht nur zur ökologischen Entwicklung in den Wohngebieten bei, sondern bietet auch Platz für eine kreative Gestaltung der Außenanlagen.
Aufgabe des Kunstwettbewerbs:
Totholzstämme (Stammholz) sollen erhalten bleiben und werden durch regionale Künstlerinnen & Künstlern des BBK Oberbayern Nord & Ingolstadt gestaltet.
Erste Umsetzung am Oberen Taubentalweg
- Künstlerin Tanja Röder
- Kunstwerk „3 Nymphen“
- Beschreibung: „Sie sind in der griechischen Mythologie weibliche Naturgeister, Gottheiten niederen Ranges, die als Personifikationen von Naturkräften überall auftreten. Sie galten als die – vorwiegend – wohltätigen Geister der Orte, der Berge, Bäume, Wiesen oder Grotten. Sind aber nicht immer an dieselben gebunden, schweifen frei umher & sind auf verschiedene Weise hilfreich für Mensch & Natur. So wachen die drei Nymphen über die Kinder des Spielplatzes.“
Zweite Umsetzung an der Geibelstraße
- Künstlerin Alexandra Fromm
- Kunstwerk „Käferbaum“
- Die Idee: Das Unsichtbare sichtbar machen; Zitat der Künstlerin:
„Der Name Totholz suggeriert Leblosigkeit. Ganz im Gegenteil ist das Totholz Wohnstätte und Nahrung für eine große Anzahl an Kleinstlebewesen, die ich mit meiner Arbeit sichtbar machen möchte. Bewusst habe ich mir nicht den Specht und die Fledermaus oder andere größere Tiere vorgenommen, sondern im Inneren des Baumes quasi im Verborgenen lebende Insekten. Mit meiner „Käferbaum“-Installation möchte ich zu einem Bewusstseinswandel einen kleinen Teil beitragen und die GWG auf ihrem Nachhaltigkeits- und Artenschutz-Kurs unterstützen. Zudem soll die expressive und farbenfrohe Art der Darstellung natürlich den Anwohnern und Anwohnerinnen Freude bereiten.“