Gefangen in der NS-Vergangenheit – Buchpräsentation und Podiumsdiskussion

Herzliche Einladung zur Buchpräsentation und Podiumsdiskussion am 19. November 2025 um 19 Uhr im Rudolf-Koller-Saal der Volkshochschule Ingolstadt

Titelbild: „Der Schanzer“, ein Gemälde von Daniel Malun Lange

Programm

Begrüßung Oberbürgermeister Dr. Michael Kern
Statements von Angehörigen
Einführung Dr. Wolfgang Proske, Verleger und Sozialwissenschaftler
Impuls „NS-Vergangenheit vor Ort. Das Ingolstädter Beispiel in vergleichender Perspektive“, Dr. Jörg Arnold, Bearbeiter des Projektes „Ingolstadt in der NS-Zeit“ für das Institut für Zeitgeschichte (IfZ), München-Berlin/Universität Augsburg Podiumsdiskussion Die Autorinnen und Autoren diskutieren mit dem Kulturreferenten Marc Grandmontagne, Dr. Wolfgang Proske sowie mit Dr. Jörg Arnold u.a. folgende Fragen: Welche Faktoren verhinderten in Ingolstadt die Aufklärung der regionalen Verstrickungen in NS-Verbrechen? Inwiefern kann Geschichtsvermittlung gegen Rechtsextremismus wirken?
Moderation Marco Schneider, Chefreporter des Donaukuriers
Klavier Tim Weber, Gnadenthal-Gymnasium
Wir laden Sie herzlich ein, mitzudiskutieren. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Exemplare des Buches können vor Ort käuflich erworben werden.

Im Oktober 2025 erscheint beim Kugelberg Verlag das Buch „Gefangen in der NS-Vergangenheit – wenn Aufklärung acht Jahrzehnte später beginnt“ über den Nationalsozialismus und seine Spuren in Ingolstadt. Die Autorinnen und Autoren Juliane Günther, Agnes Krumwiede, Thomas Schuler und Martin Springfeld zeigen in ihren Beiträgen, wie Verdrängung, Schuldabwehr und Kontinuitäten lange Zeit einer Aufarbeitung im Weg standen: Reibungslos konnten Ingolstädter NS-Belastete nach der Befreiung ihre Karrieren fortsetzen, wurden geehrt, erlangten politische Ämter und Mandate. Gleichzeitig mussten NS-Opfer aus Ingolstadt jahrzehntelang um Entschädigungsleistungen und Aner-kennung kämpfen. Bis heute sind die Traumata des Holocausts in den Familiengeschichten präsent.
Verdrängtes und Vergessenes kommt ans Tageslicht: Was geschah mit den Säuglingen von Zwangsarbeiterinnen im gelben Haus in Gaimersheim? Welche NS-Verbrechen wur-den am Städtischen Krankenhaus verübt und wer waren die Haupttäter? Welche Perspektive haben Angehörige und Opfer des Nationalsozialismus in Ingolstadt auf die vergangenen Jahrzehnte nach der Befreiung? Welche Faktoren verhinderten in Ingolstadt die Aufklärung der regionalen Verstrickungen in NS-Verbrechen? Dieses Buch schließt an kritische Texte über Ludwig Liebl, Josef Listl, Wilhelm Reissmüller und Lambert Friedrichs in „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer“ (Band 17) an und ist ein Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem National-sozialismus und seinen Auswirkungen in Ingolstadt.

Die Gewinner des Lions 2025

Es wurde gewählt, die Jury des diesjährigen Ingolstädter Kunstpreis  des Lion Clubs hat sich entschieden:

  • 1. Preis Fredirk Lindqvist
  • 2. Preis: Daniel Malun Lange
  • Der Publikumspreis ging an Mona Winzer

Wir danken allen teilnehmenden Künstlern, der Stromlosband, die so wunderbar durch den Abend begleitet hat, den zahlreichen Besuchern für ihr Interesse und ihre Wahlbeteiligung, unserem Kulturreferenten Herrn Marc Grandmontagne für seine Zeit und seine schönen Worte. Und natürlich bedanken wir uns beim Lions Club Ingolstadt für diese tolle Unterstützung und die Auslobung dieses Preises! Weiterlesen

untold stories – Daniel MALUN Lange im Kreuztor

Vernissage 25.07.25 | 19 Uhr
Eröffnung: Gabriel Engert
Preview ab 17 Uhr mit Plattenauflegerei von Alex Sayed & Hupkonzert
After Show Party im Tagtraum mit Nikolas Gagarin

Ingolstadt steckt voller unerzählter Geschichten. In „untold stories“ macht sich Daniel Malun Lange auf die Suche nach dem Verborgenen und doch so Offensichtlichen im Gesicht der Stadt. „Untold stories“ erzählt von Wandel und Wachstum, von Verlust und Ignoranz. Und ermöglicht einen neuen Blick auf den Ort, den wir so gut zu kennen glauben.

Öffnungszeiten: 26.07. – 10.08.25
Mi – Fr 15 – 20 Uhr und Sa / So 11 – 20 Uhr

Die Spezialabende werden kurzfristig über www.instagram.com/malun.dfm kommuniziert.

 

 

www.malun.org

WERKSCHAU: Daniel Malun Lange

WERKSCHAU

23.09 – 15.10.23
Donnerstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr
Städtische Galerie in der Harderbastei

Vernissage 23.09.23
Ausstellungseröffnung: 19 Uhr
Begrüßung: Daniel Lange & Patrick Schlegel
Musikalische Performance: Nikoloz Shamugia, Bettina Rottler & Malik Diao, Fred Red, Klein & Gut

Melancholische Malerei
Urbane Kultur ist in Ingolstadt mittlerweile seit Jahrzehnten mit seinem Namen eng verbunden und ohne ihn quasi undenkbar – egal ob Musik, Malerei, Graffiti oder als Stimme der Szene. Jetzt lädt Daniel Lange unter seinem Pseudonym Malun zu seiner Ausstellung.
Wenn er etwas macht, dann richtig. Und so gibt es zur Ausstellung natürlich auch ein eigenes Buch mit über 150 Seiten. Nicht zuletzt mit einem Interview gibt er Einblicke in seine Kunst, und damit auch hinter die Kulissen der neuen Ausstellung. Wie man es von ihm kennt, hat Lange sich wieder treiben lassen und viel geschaffen. Gesichter und Geschichte, Farben und Formen – für ihn alles Mittel zum Zweck: Eine Stimmung zu vermitteln, oft auch grundverschieden. Mal melancholisch, mal wütend und zerrissen. Hier scheint vielleicht auch mal der Künstler ganz klar durch sein Kunstwerk: „ich in meinem Atelier arbeite, durchlebe ich ja auch zumeist die Situation, die ich widerspiegeln möchte“, sagt der Künstler selbst. Interessierte erwartet eine spannende Reise, die Lange selbst durchgemacht hat: „Ich persönlich finde es sehr reizvoll, mit verschiedenen Techniken und Materialen zu arbeiten, die in der Kombination interessante Räume eröffnen. Aktuell bin ich auch im Kosmos der Ölmalerei angekommen, wogegen ich mich Jahre gewehrt habe.“

Zur Vernissage am 23. September (19 Uhr) hat Lange standesgemäß eingeladen: Gemeinsam mit seinem Mitbewohner, Künstlerkollegen und Schauspieler Patrick Schlegel eröffnet er den Abend, zudem wartet Musik von Nikoloz Shamugia, Bettine Rottler & Malik Diao sowie Fred Red. Die Ingolstädter Szene ist eben auch hier wieder ein Kern seiner Arbeit. Alles für ein Gefühl.
Kevin Reichelt (DK, trotzdemjetzt)

 

„Nachtschicht“ Nacht der Museen am 03.09.2022

In der Nachtschicht des BBK verwandelnd die Künstler*innen die Räume der Harderbastei in ein gemeinschaftliches offenes Atelier und das Publikum hat die Möglichkeit den KünstlerInnen beim Arbeiten über die Schulter zu sehen.
Mit Susanne Pohl, Angelika Schweiger, Stefan Pautze, Max Biller, Matthias Schlüter, Fredrik Lindqvist, Stefan Wanzl-Lawrence, Christine Fuchs, Martina Stürzl-Koch, Daniel Lange

Beitrag TV Ingolstadt 2.9.2022